BayStuRa kritisiert Preiserhöhung des Deutschlandtickets – Belastung für Studierende steigt drastisch

PRESSEMITTEILUNG

Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat (BayStu­Ra) äußert sich besorgt über die jüng­ste Preis­er­höhung des Deutsch­landtick­ets auf 58 Euro. Mit der bay­erischen Ermäßi­gung von 20 Euro wird das Tick­et für Studierende in Bay­ern kün­ftig 38 Euro kosten – ein Anstieg von rund 30 % gegenüber dem bish­eri­gen Preis von 29 Euro. Diese Erhöhung liegt deut­lich über der Infla­tion­srate und über­steigt die jüng­ste Erhöhung des BAföG-Satzes, was die finanzielle Belas­tung für Studierende weit­er ver­schärft und die Attrak­tiv­ität des Tick­ets gefährdet.

Der BayStu­Ra fordert daher Maß­nah­men, um den Preisanstieg abzufed­ern und die Mobil­ität der Studieren­den weit­er­hin zu gewährleis­ten. Hierzu müssen gle­icher­maßen Bund und Län­der Möglichkeit­en aus­loten, ihre Sub­ven­tio­nen zu erhöhen. Ger­ade eine Erhöhung der Ermäßi­gung würde großen Mehrw­ert schaf­fen.

Der BayStu­Ra betont zudem, dass das Deutsch­landtick­et auch im ländlichen Raum attrak­tiv bleiben muss. Ein voll­sol­i­darisches Mod­ell, wie es in anderen Bun­deslän­dern angewen­det wird, ist für ein Flächen­land wie Bay­ern keine geeignete Lösung. Um den Vor­laufzeit­en für Alter­na­tiv­en wie Semes­tertick­ets gerecht zu wer­den, fordert der BayStu­Ra langfristige finanzielle Sicher­heit und sta­bile Preise, die eine nach­haltige Plan­barkeit für Studierende gewährleis­ten.

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