Der Bayerische Landesstudierendenrat (BayStuRa) fordert eine verstärkte Förderung eines nachhaltigen öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) für alle Studierenden in Bayern. Angesichts steigender Wohnkosten und der zunehmenden Mobilität zwischen verschiedenen Hochschulstandorten unterstreicht der BayStuRa die zentrale Rolle eines gut ausgebauten und bezahlbaren ÖPNV.
„Wohnraum ist knapp und teuer geworden, insbesondere für Studierende in den Metropolregionen“, erklärt Isabella Hennessen, Sprecherin des BayStuRa. „Ein leistungsfähiger, bezahlbarer ÖPNV kann dazu beitragen, die Wohnungsnot zu mildern und Studierenden eine erschwingliche Mobilitätslösung zu bieten.“
Nils Weber, Sprecher des BayStuRa, fügt hinzu: „Viele Studierende pendeln zwischen verschiedenen Hochschulstandorten, was eine zuverlässige und kostengünstige Transportmöglichkeit erfordert. Nach unserem erfolgreichen Einsatz für das 29€-Ticket für Studierende und Auszubildende, ist nun besonders ein Ausbau des ÖPNV unerlässlich.“
„Ein bezahlbarer und effizienter ÖPNV ist ein entscheidender Faktor für die Lebensqualität von Studierenden. Durch einen verbesserten ÖPNV können sie flexibler sein und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten“, betont Jakob Sehrig, Sprecher des BayStuRa.
Der Bayerische Landesstudierendenrat fordert daher eine zügige Erweiterung des ÖPNV, insbesondere durch die Umsetzung von Projekten wie der Stadt-Umland-Bahn Nürnberg-Erlangen-Herzogenaurach, der Stadtbahn Regensburg oder der Bayreuther Straßenbahn. Gleichzeitig betont der BayStuRa die Bedeutung einer langfristigen und planungssicheren Verstetigung erfolgreicher Mobilitätsangebote wie des bisherigen bayerischen Ermäßigungstickets (29€-Ticket) für Studierende.
Der Bayerische Landesstudierendenrat ruft die Verantwortlichen dazu auf, die Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr zu intensivieren, um eine nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität für alle Studierenden zu gewährleisten. Er verweist zudem auf wichtige Bürgerbegehren am 09. Juni in Erlangen und Regensburg, bei denen wichtige Entscheidungen zur Zukunft des ÖPNV getroffen werden.