Pressemitteilungen

Deutschlandticket sicher – Mobilität bezahlbar halten

„Wenn der Bund es nicht bezahlt, dann muss es [das Deutsch­landtick­et] fall­en — ganz ein­fach“, so äußert sich Min­is­ter­präsi­dent Söder auf Nach­frage zum Deutsch­landtick­et [1]. Aus­sagen wie diese und aktuelle Entwick­lun­gen in der Poli­tik geben Grund zur Sorge, dass das Deutsch­landtick­et vor dem Aus ste­ht. Dabei ist das Tick­et eine absolute Erfol­gs­geschichte, die zahlre­ichen Per­so­n­en in Deutsch­land das Pen­deln vergün­stigt und die Mobil­ität vere­in­facht hat. Gün­stige Mobil­ität, ermöglicht durch ein Deutsch­landtick­et – und für Studierende ins­beson­dere durch die ermäßigte Vari­ante – schafft soziale Gerechtigkeit und ermöglicht ins­beson­dere in Bal­lungsräu­men Ent­las­tung für Wohn­raum, da die Anreise aus weit­er­er Ent­fer­nung bezahlbar wird. Die Studieren­den­vertre­tun­gen aus Bund und Län­dern fordern daher geschlossen eine Fort­führung des Ermäßi­gung­stick­ets und der grund­sät­zlichen Finanzierung des 49 €-Tick­ets: „Hier­für müssen Bund und Län­der gle­icher­maßen ihren Anteil tra­gen. Hier darf nicht der schwarze Peter von ein­er Per­son zur anderen geschoben wer­den. Bei der Ein­führung haben die Oppo­si­tion­sparteien ins­beson­dere kri­tisiert, dass keine langfristige Finanzierung gek­lärt wäre, das Tick­et als solch­es aber begrüßt.“ An die dama­li­gen Forderun­gen müssen die Parteien nun anknüpfen und sich nun eine tragfähige Lösung über­legen [2]. Region­al­isierungsmit­tel des Bun­des müssen auch kün­ftig für die Tick­ets und ihre Ermäßi­gung genutzt wer­den kön­nen, eben­so wie der vom Bund getra­gene Anteil weit­er­hin gesichert wer­den muss. Aber auch die Län­der müssen ihren Anteil tra­gen und das Tick­et unter­stützen. Bish­er von den Län­dern unter­stützte Semes­tertick­ets wur­den oft­mals durch das Ermäßi­gung­stick­et erset­zt, sodass bei Weg­fall neue Kosten auf die Län­der zukä­men, wenn sie auch kün­ftig attrak­tive Stu­di­en­stan­dorte bleiben wollen.  „Allem voran braucht es nun Pla­nungssicher­heit. Die Ver­hand­lun­gen für Semes­tertick­ets benöti­gen monate­lan­gen Vor­lauf – das Tick­et also inner­halb weniger Tage ohne Per­spek­tive in Frage zu stellen, darf also keine Option sein. An vie­len Stan­dorten würde ein kurzfristiger Weg­fall zu einem voll­ständi­gen Weg­fall stu­den­tis­ch­er Mobil­ität führen. Eben­so muss auf lokale Bedürfnisse Rück­sicht genom­men wer­den, sodass die unter­schiedlichen Län­der für die Studieren­den passende Lösun­gen find­en kön­nen“, so die Studierendenvertreter*innen. Es muss eine langfristige Per­spek­tive für ein bezahlbares Tick­et geschaf­fen wer­den – nicht nur für 2024 und 2025, son­dern weit darüber hin­aus. „Ein solch­es Erfol­gsmod­ell, das Kosten für Pendler*innen mas­siv gesenkt hat und den ÖPNV attrak­tiv macht, darf mit Blick auf soziale Gerechtigkeit, ökol­o­gis­che Nach­haltigkeit und Pla­nungssicher­heit nicht eingestellt wer­den. Wir erwarten, dass die Poli­tik sich dieser Ver­ant­wor­tung stellt und eine tragfähige, langfristige Lösung entwick­elt.” _________ [1] https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/soeder-deutschlandticket-100.html  [2] https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw11-de-regionalisierungsgesetz-936488

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Bildung darf keine Frage des Geldbeutels sein: BayStuRa lehnt Studiengebühren entschieden ab

Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat (BayStu­Ra) spricht sich mit Nach­druck gegen die aktuellen Vorschläge zur Wiedere­in­führung von Stu­di­enge­bühren aus. Die Idee, Bil­dung durch Gebühren für Studierende zu finanzieren, gefährdet die Chan­cen­gle­ich­heit und den freien Zugang zur Bil­dung. Beson­ders in Zeit­en zunehmend schwieriger Stu­di­enbe­din­gun­gen würde eine solche Maß­nahme die soziale Gerechtigkeit weit­er unter­graben.  „Stu­di­enge­bühren wären ein mas­siv­er Rückschritt für Chan­cen­gle­ich­heit und soziale Gerechtigkeit. Sie schaf­fen Bar­ri­eren, die junge Men­schen aus einkom­menss­chwachen Fam­i­lien vom Studi­um abhal­ten kön­nten – mit langfristig fatal­en Fol­gen für unsere Gesellschaft“, erk­lärt Jakob Sehrig, Sprech­er des BayStu­Ra. Die ohne­hin anges­pan­nte finanzielle Lage von Studieren­den, bed­ingt durch steigende Mieten, hohe Leben­shal­tungskosten und ein zu geringes, reformbedürftiges BAföG, würde dadurch weit­er zuge­spitzt. Zusät­zlich würde die Angst vor Über­schul­dung durchz. B. nachge­lagerte Zahlungsmod­elle weit­er zunehmen. „Studierende ste­hen bere­its unter hohem finanziellen Druck. Stu­di­enge­bühren wür­den diese Belas­tung weit­er ver­schär­fen und viele dazu zwin­gen, ihre Bil­dungschan­cen zu über­denken“, ergänzt Nils Weber, eben­falls Sprech­er des BayStu­Ra.Zusät­zlich wür­den Stu­di­enge­bühren die Attrak­tiv­ität Bay­erns als Wis­sen­schafts- und Bil­dungs­stan­dort gefährden. „Stu­di­enge­bühren sind ein Hin­der­nis für einen freien und fairen Zugang zu Bil­dung. Sie gefährden nicht nur die Bil­dungswahl, son­dern schwächen auch die Attrak­tiv­ität und Zukun­ft des Wis­senschafts­stan­dorts, der auf kluge Köpfe angewiesen ist“, erk­lärt Isabel­la Hen­nessen, Sprecherin des BayStu­Ra.Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat fordert alle Stakeholder*innen auf, sich klar gegen Stu­di­enge­bühren auszus­prechen und den freien Zugang zur Bil­dung zu sich­ern. Nur so kön­nen Chan­cen­gle­ich­heit und soziale Gerechtigkeit auch langfristig erhal­ten bleiben.

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Die Studierenden Bayerns im Austausch mit Staatsminister Blume

Über die übliche Tage­sor­d­nung mit Beschlüssen und inhaltlichen Diskus­sio­nen hin­aus, stand am Son­ntag für die Delegierten des Bay­erischen Lan­desstudieren­den­rats (BayStuRas) ein beson­der­er Besuch auf der Tage­sor­d­nung: Der BayStu­Ra tagte am 24. Novem­ber in Anwe­sen­heit des Staatsmin­is­ters für Wis­senschaft und Kun­st, Markus Blume, in München. Dieser stellte sich ein­er inten­siv­en Diskus­sion mit den Delegierten, die einige kri­tis­che Fra­gen stell­ten, aber auch auf die pos­i­tiv­en Erfolge der ver­gan­genen Jahre zurück­blick­ten. „Es ist schön, dass wir einen so engen Aus­tausch pfle­gen und kon­struk­tiv miteinan­der disku­tieren kön­nen, auch wenn wir uns eben nicht immer einig sind. Das erweit­ert die Per­spek­tiv­en, die wir haben und schafft Raum für kreative Lösun­gen“, so Sprecherin Isabel­la Hen­nessen im Vor­feld. „Tolles Team, großar­tiges Engage­ment, wertvolle Impulse: Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat ist die geset­zlich ver­ankerte Vertre­tung unser­er über 400.000 Studieren­den im Freis­taat und gewichtige Stimme bei stu­di­en­poli­tis­chen Fra­gen. Seit der Kon­sti­tu­ierung vor einein­halb Jahren hat sich ein toller Spir­it entwick­elt, von dem der gesamte Hochschul­stan­dort Bay­ern prof­i­tiert. Gemein­sam gehen wir die Auf­gaben an: Von weit­eren Verbesserun­gen beim stu­den­tis­chen Wohnen bis zur Stärkung der KI-Kom­pe­tenz in der Lehre – wir haben viel vor! Und ich ver­spreche: Der Draht ins Min­is­teri­um und zum Min­is­ter bleibt kurz“, so Herr Staatsmin­is­ter Blume. Die Delegierten der über 40 Hochschulen in Bay­ern kom­men ein­mal monatlich zusam­men und disku­tieren häu­fig über The­men, die von der Poli­tik maßge­blich geprägt wer­den. „Ob nun BAföG, Mobil­ität oder Finanzierung – wir haben heute eben­so wie auf jed­er anderen Sitzung viele The­men auf der Agen­da, bei denen wir Impulse in Rich­tung der Stake­hold­er in der Hochschul­land­schaft geben möcht­en“, erläutert Nils Weber. Sein Kol­lege Jakob Sehrig ergänzt: „Als Studierende sind wir die Zukun­ft und wer­den an den Hochschulen auf unsere Rolle in der Gesellschaft vor­bere­it­et. Deshalb ist es entschei­dend, den Sta­tus quo regelmäßig und kri­tisch zu hin­ter­fra­gen und gemein­sam mit der Poli­tik Wege für nach­haltige Verbesserun­gen zu gestal­ten.“ Umso mehr begrüßt das Sprecher*innenteam, dass der Min­is­ter nun per­sön­lich vor­beigeschaut hat: „Manch­mal ist es am wertvoll­sten, sich direkt mit den Wün­schen und der Kri­tik auseinan­derzuset­zen – in bei­de Rich­tun­gen.“ Der BayStu­Ra bedankt sich bei der aus­rich­t­en­den Hochschule, der Katholis­chen Stiftung­shochschule München, und ihrer Studieren­den­vertre­tung sowie den Delegierten für das fort­laufende Engage­ment und begrüßt die Diskus­sion auf Augen­höhe mit dem Min­is­ter.

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Bildungsstandort Bayern sichern, Wohnraum schaffen

Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat (BayStu­Ra) fordert zusät­zliche Maß­nah­men, um der prekären Woh­nungssi­t­u­a­tion in Bay­ern zu begeg­nen und mehr bezahlbaren und nach­halti­gen Wohn­raum zu schaf­fen. Jüng­ste Stu­di­en bele­gen die längst bekan­nte Sit­u­a­tion: Ein durch­schnit­tlich­es WG-Zim­mer kostet in München nun knapp unter 800 € pro Monat. An anderen Stan­dorten in Bay­ern fehlt es eben­so an Wohn­raum. Auch hier steigen Preise pro Quadrat­meter auf über 12 €. „Für Studierende bedeutet dies, dass sie entwed­er keinen bezahlbaren Wohn­raum find­en oder zunehmend aus größer­er Ent­fer­nung pen­deln. Viele kön­nen zudem den wichti­gen Schritt, von zuhause auszuziehen, nicht wahrnehmen, weil sie es sich schlicht nicht leis­ten kön­nen“, so Sprech­er Nils Weber. „Diese Option gibt es für inter­na­tionale Studierende gar nicht erst, sodass sie sich häu­fig teure Alter­na­tiv­en wie Hotels suchen müssen. Um den Bil­dungs­stan­dort Bay­ern für Inter­na­tionale Studierende auch in Zukun­ft attrak­tiv zu hal­ten, brauchen wir drin­gend mehr Wohn­raum.“, ergänzt sein Kol­lege Jakob Sehrig. Es wird nun vielerorts gebaut, gefördert durch Pro­gramme vom Bund und dem Freis­taat. „Doch lei­der sprechen wir häu­fig nur von Ren­ovierun­gen leerge­zo­ge­nen Altbe­stands. Diese Maß­nah­men stellen also nur einen Sta­tus Quo von vor ein paar Jahren wieder her“, urteilt Sprecherin Isabel­la Hen­nessen. Für den BayStu­Ra ist klar: Es braucht weit­ere Förderung, es müssen weit­ere Pro­jek­te auf den Weg gebracht wer­den. Hierzu ist eine enge und kon­struk­tive Zusam­me­nar­beit der ver­schiede­nen Stake­hold­er unab­d­ing­bar. „Kom­munen und der Freis­taat, eben­so wie die Hochschulen und die Studieren­den­werke müssen eng miteinan­der abges­timmt arbeit­en und sich gegen­seit­ig bei Pro­jek­ten unter­stützen“, so die Sprecher*innen. Schließlich geht es darum, den Stu­di­en­stan­dort Bay­ern attrak­tiv zu hal­ten und somit die Zukun­ft des Lan­des zu sich­ern. Die Sprecher*innen fassen ihre Gründe zusam­men: „Wenn wir heute nicht den Grund­stein für mehr bezahlbaren Wohn­raum leg­en, wer­den Studierende sich Alter­na­tiv­en suchen müssen. Das wäre für den Wis­sen­schafts- und Wirtschafts­stan­dort Bay­ern fatal.“

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Die Mensa der Zukunft als Vorbild für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit

Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat (BayStu­Ra) set­zt sich entsch­ieden für eine ökol­o­gis­che und nach­haltige Umgestal­tung der Hochschul­gas­tronomie in Bay­ern ein. Angesichts des hohen Anteils von Treib­haus­gase­mis­sio­nen für die Lebens­mit­tel­pro­duk­tion, fordert der BayStu­Ra, dass die Mensen bay­erisch­er Hochschulen zu Vor­re­i­t­erin­nen in Sachen Kli­maschutz und Nach­haltigkeit wer­den und Best Prac­tice-Beispiele großflächig aus­gerollt wer­den. „Die Hochschul­gas­tronomie muss ihrer Vor­bild­funk­tion gerecht wer­den und nach­haltige und regionale Speisen anbi­eten, die gle­ichzeit­ig den Ansprüchen an soziale Gerechtigkeit genü­gen“, betont Jakob Sehrig, Sprech­er des BayStu­Ra. „Es ist unsere Ver­ant­wor­tung, dafür zu sor­gen, dass die Ernährung an unseren Hochschulen gesund, preiswert und umwelt­fre­undlich ist.“ Ein zen­traler Lösungsvorschlag des BayStu­Ra ist die Ein­führung eines veg­a­nen, voll­w­er­ti­gen Grundgerichts, das nach per­sön­lichem Bedarf um veg­e­tarische und fleis­chhaltige Beila­gen ergänzt wird. Dieses Gericht soll die umwelt­fre­undlich­ste und gesün­deste Option darstellen und gle­ichzeit­ig eine kostengün­stige Alter­na­tive für alle Studieren­den bieten. „Wir wollen eine Men­sa, die es ermöglicht, sich bewusst und nach­haltig zu ernähren, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen“, erk­lärt Isabel­la Hen­nessen, Sprecherin des BayStu­Ra. „Dabei ist es wichtig, dass Studierende mit Unverträglichkeit­en und beson­deren Ernährungs­bedürfnis­sen nicht aus­geschlossen wer­den.“ Ini­tia­tiv­en wie der Kli­mateller oder Anzeigen, die die Umwelt­be­las­tung verdeut­lichen, tra­gen zu bewussten Entschei­dun­gen und Sen­si­bil­isierung bei. Um die Klima­bi­lanz der Hochschul­gas­tronomie weit­er zu verbessern, fordert der BayStu­Ra eine stärkere Fokussierung auf regionale und saisonale Lebens­mit­tel. Der Bezug von Pro­duk­ten aus der Region reduziert Trans­porte­mis­sio­nen und stärkt die lokalen Erzeuger. Die Ver­wen­dung saisonaler Pro­duk­te trägt zudem dazu bei, die Umwelt­be­las­tung durch Lagerung zu min­imieren. „Wir sehen in der Kom­bi­na­tion von Region­al­ität und Saison­al­ität einen Schlüs­sel zur nach­halti­gen Hochschul­gas­tronomie“, so Nils Weber, Sprech­er des BayStu­Ra. „Durch trans­par­ente Kennze­ich­nung mit Siegeln wie Fair­trade und BIO wollen wir den Studieren­den die Möglichkeit geben, informierte und ver­ant­wor­tungsvolle Entschei­dun­gen zu tre­f­fen.“ „Mit diesen Ini­tia­tiv­en schaf­fen wir eine nach­haltigere Hochschul­gas­tronomie eben­so wie wir ein wichtiges Zeichen für soziale Gerechtigkeit set­zen“, beto­nen die Sprecher*innen abschließend. Zahlre­iche gute Beispiele, wie indi­vidu­elle Por­tion­s­größen zur Müllre­duk­tion oder 2 €-Gerichte, soll­ten an mehr Stan­dorten genutzt wer­den. Der BayStu­Ra ste­ht bere­it, in einem regelmäßi­gen Aus­tausch mit den Studieren­den­werken Bay­erns an der Umset­zung dieser Maß­nah­men zu arbeit­en und so die Gas­tronomie zu einem Vor­bild für Nach­haltigkeit zu machen.

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BayStuRa kritisiert Preiserhöhung des Deutschlandtickets – Belastung für Studierende steigt drastisch

Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat (BayStu­Ra) äußert sich besorgt über die jüng­ste Preis­er­höhung des Deutsch­landtick­ets auf 58 Euro. Mit der bay­erischen Ermäßi­gung von 20 Euro wird das Tick­et für Studierende in Bay­ern kün­ftig 38 Euro kosten – ein Anstieg von rund 30 % gegenüber dem bish­eri­gen Preis von 29 Euro. Diese Erhöhung liegt deut­lich über der Infla­tion­srate und über­steigt die jüng­ste Erhöhung des BAföG-Satzes, was die finanzielle Belas­tung für Studierende weit­er ver­schärft und die Attrak­tiv­ität des Tick­ets gefährdet. Der BayStu­Ra fordert daher Maß­nah­men, um den Preisanstieg abzufed­ern und die Mobil­ität der Studieren­den weit­er­hin zu gewährleis­ten. Hierzu müssen gle­icher­maßen Bund und Län­der Möglichkeit­en aus­loten, ihre Sub­ven­tio­nen zu erhöhen. Ger­ade eine Erhöhung der Ermäßi­gung würde großen Mehrw­ert schaf­fen. Der BayStu­Ra betont zudem, dass das Deutsch­landtick­et auch im ländlichen Raum attrak­tiv bleiben muss. Ein voll­sol­i­darisches Mod­ell, wie es in anderen Bun­deslän­dern angewen­det wird, ist für ein Flächen­land wie Bay­ern keine geeignete Lösung. Um den Vor­laufzeit­en für Alter­na­tiv­en wie Semes­tertick­ets gerecht zu wer­den, fordert der BayStu­Ra langfristige finanzielle Sicher­heit und sta­bile Preise, die eine nach­haltige Plan­barkeit für Studierende gewährleis­ten.

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Preisstabilität für das Deutschlandticket – Erfolgsmodell darf nicht gefährdet werden

Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat (BayStu­Ra) äußert sich besorgt über die jüng­sten Vorschläge zur Erhöhung des Deutsch­­landtick­­et-Preis­es auf min­destens 64 Euro, wie von Bay­erns Verkehrsmin­is­ter Chris­t­ian Bern­re­it­er angekündigt. Angesichts der steigen­den Kosten und der Unsicher­heit über die Finanzierung des Tick­ets fordert der BayStu­Ra eine klare Posi­tion­ierung für Preis­sta­bil­ität, um die Mobil­ität der Studieren­den nicht zu gefährden. Der Freis­taat Bay­ern bezuschusst derzeit das Deutsch­landtick­et mit 20 Euro pro Monat, wodurch Studierende aktuell 29 Euro zahlen; bei ein­er Preis­er­höhung auf 64 Euro würde das Tick­et zukün­ftig 44 Euro kosten, was ein­er Preis­er­höhung für Studierende um etwa 50 % entspricht. „Eine solche Preis­steigerung würde die Schwelle von 30 Euro über­schre­it­en, die für viele Studierende bere­its jet­zt eine finanzielle Belas­tungs­gren­ze darstellt“, erk­lärt Isabel­la Hen­nessen, Sprecherin des BayStu­Ra. „Ein erschwinglich­er ÖPNV ist uner­lässlich, um Mobil­ität­skosten ger­ing zu hal­ten und den Zugang zu Bil­dung zu erle­ichtern.“ Nils Weber, eben­falls Sprech­er des BayStu­Ra, hebt her­vor: „Das Deutsch­landtick­et ist zen­tral für die Plan­barkeit und Mobil­ität von Studieren­den. Beson­ders in Bay­ern, wo hohe Mieten viele zum Pen­deln zwin­gen, ist ein sta­bil­er Preis unverzicht­bar, um Studi­um und All­t­ag ver­lässlich zu organ­isieren.“ Jakob Sehrig, Sprech­er des BayStu­Ra, fügt hinzu: „Ein bezahlbar­er ÖPNV ist entschei­dend für die ökol­o­gis­che Nach­haltigkeit und die Erre­ich­barkeit der Hochschulen. Eine Preis­er­höhung würde die Nutzung ein­schränken und die Fortschritte zu umwelt­fre­undlich­er Mobil­ität gefährden.“ Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat ruft die Ver­ant­wortlichen auf, das Deutsch­landtick­et als Erfol­gsmod­ell nicht zu gefährden und die Investi­tio­nen in den öffentlichen Per­so­nen­nahverkehr gezielt zu inten­sivieren. Es ist essen­ziell, dass die Inter­essen der Studieren­den bei den anste­hen­den Ver­hand­lun­gen berück­sichtigt wer­den, um eine nach­haltige und zukun­ft­sori­en­tierte Lösung für den ÖPNV in Bay­ern zu find­en.

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Das Lehramt attraktiv gestalten — Studiengänge überarbeiten!

Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat (BayStu­Ra) fordert umfassende Refor­men im Bere­ich des Lehramtsstudi­ums, um die Stu­di­engänge attrak­tiv­er zu gestal­ten und die Zahl der Studieren­den und Absolvent*innen zu erhöhen. „Statt weit­er­er Son­der­maß­nah­men benöti­gen wir eine grundle­gende Reform der Stu­di­engänge, sodass die Flex­i­bil­ität erhöht und die Studier­barkeit gesichert wird“, so Nils Weber, Sprech­er des BayStu­Ra. Stu­di­engänge müssen akkred­i­tiert und Entwick­lun­gen an Uni­ver­sitäten mitbe­dacht wer­den. Er führt weit­er aus: „Zur Studier­barkeit zählt auch die finanzielle Sicher­heit, die wir für BAföG-Empfänger*innen durch Anerken­nung der Vor­bere­itungszeit des Staat­sex­a­m­ens fordern.“ Die Prob­leme sind so vielschichtig wie die Fächerkom­bi­na­tion unter­schiedlich sind. Der hat zur Ver­net­zung eine Arbeits­gruppe ins Leben gerufen und muss fest­stellen: Viele Prob­leme treten bei allen Lehramts­for­men auf. So wird drin­gend eine bessere Betreu­ung in Prak­ti­ka benötigt, die zudem als Prü­fungsleis­tung anerkan­nt wer­den müssen. Ger­ade diese helfen, den Praxiss­chock zu über­winden. „Vor allem die zweite Phase der Lehrkräfte­bil­dung bere­it­et uns Sor­gen“, so Sprech­er Jakob Sehrig. „Es gibt kaum Trans­parenz und Plan­barkeit im Vor­feld und während dieser Phase fehlen Ombudsper­so­n­en, die Abhängigkeit­en von Einzelper­so­n­en reduziert“, fährt er vor. Ein ele­mentares Prob­lem liegt an dieser Stelle an der fehlen­den Verzah­nung des Studi­ums mit der zweit­en Phase. Doch auch die erste Staat­sex­a­m­en­sprü­fung als Abschluss der ersten Phase bedarf ein­er Über­ar­beitung. Ein mod­u­lar­isiertes Studi­um, das durch eine zen­tral­isierte Prü­fung mit Nis­chen­the­men abgeschlossen wird, erscheint längst nicht mehr zeit­gemäß. Objek­tive Bew­er­tungskri­te­rien eben­so wie ein Fokus auf rel­e­vante, zen­trale Inhalte wür­den die Prü­fung maßge­blich voran­brin­gen. „Unser Ziel muss es sein, die Stu­di­engänge attrak­tiv­er zu gestal­ten, damit wir die Zahl der erfol­gre­ichen Abschlüsse und Über­tritte ins Ref­er­en­dari­at erhöhen kön­nen. Darüber hin­aus wer­den wir durch eine inten­sive Über­ar­beitung die psy­chis­che Belas­tung reduzieren und somit den Lehrkräfte­man­gel entschär­fen“, urteilt Isabel­la Hen­nessen, Sprecherin des BayStu­Ra.

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Der Bayerische Landesstudierendenrat fordert sprachliche Freiheit an Bayerns Hochschulen

Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat (BayStu­Ra) spricht sich entsch­ieden gegen den Beschluss der Bay­erischen Staat­sregierung aus, die Ver­wen­dung von Gen­der­sprache in der offiziellen Hochschulkom­mu­nika­tion zu unter­sagen. Diese Entschei­dung wider­spricht dem Prinzip der Inklu­sion und Chan­cen­gle­ich­heit und ignori­ert die Bedürfnisse viel­er Mit­glieder der Hochschul­ge­mein­schaft, ins­beson­dere solange keine adäquate Alter­na­tive geboten wird. „Sprache bee­in­flusst unser Denken und Han­deln“, betont Jakob Sehrig, Sprech­er des BayStu­Ra. „Indem wir gen­der­sen­si­ble Sprache ver­wen­den, schaf­fen wir ein inklu­siveres Umfeld, in dem sich alle Mit­glieder der Hochschul­ge­mein­schaft respek­tiert und ange­sprochen fühlen.“ Die Ver­wen­dung gen­der­sen­si­bler Sprache, zum Beispiel in Form von Bin­nen­ze­ichen, ist ein wesentlich­er Schritt zur Sicht­bar­ma­chung geschlechtlich­er Vielfalt. Tra­di­tionelle For­mulierun­gen wie „sehr geehrte Damen und Her­ren“ oder das gener­ische Maskulinum („Wis­senschaftler“) ignori­eren nicht-binäre Per­so­n­en und ver­stärken Geschlechter­stereo­type. „Gen­der­sen­si­ble Sprache ist ein wichtiger Baustein, um Diskri­m­inierung abzubauen und Gle­ich­berech­ti­gung zu fördern“, erk­lärt Isabel­la Hen­nessen, Sprecherin des BayStu­Ra. „Beson­ders an Hochschulen müssen wir auch in der Sprache der Diver­sität unser­er Gemein­schaft gerecht wer­den, um eine vielfältige und gerechte Bil­dungs­land­schaft zu schaf­fen.“ Seit der rechtlichen Anerken­nung des drit­ten Geschlecht­sein­trags „divers“ in Deutsch­land ist es uner­lässlich, auch nicht-binäre Per­so­n­en sprach­lich einzubeziehen. „Es ist unsere Ver­ant­wor­tung, eine Sprache zu wählen, die alle Men­schen ein­schließt“, so Nils Weber, Sprech­er des BayStu­Ra. „Nur so kön­nen wir sich­er­stellen, dass nie­mand auf­grund der eige­nen Geschlecht­si­den­tität unsicht­bar gemacht wird.“ Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat fordert die Bay­erische Staat­sregierung auf, sprach­liche Frei­heit­en zu wahren und ein Ver­bot von Gen­der­sprache aufzuheben. Anstatt Vor­gaben zu machen, sollte die Nutzung ein­er inklu­siv­en Sprache gefördert wer­den, um alle Mit­glieder der Gesellschaft aus­drück­lich einzu­binden und zur Chan­cen­gle­ich­heit beizu­tra­gen.

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Nachhaltige studentische Mobilität durch die Stärkung des öffentlichen Personen­nahverkehrs

Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat (BayStu­Ra) fordert eine ver­stärk­te Förderung eines nach­halti­gen öffentlichen Per­so­nen­nahverkehrs (ÖPNV) für alle Studieren­den in Bay­ern. Angesichts steigen­der Wohnkosten und der zunehmenden Mobil­ität zwis­chen ver­schiede­nen Hochschul­stan­dorten unter­stre­icht der BayStu­Ra die zen­trale Rolle eines gut aus­ge­baut­en und bezahlbaren ÖPNV. „Wohn­raum ist knapp und teuer gewor­den, ins­beson­dere für Studierende in den Metropol­re­gio­nen“, erk­lärt Isabel­la Hen­nessen, Sprecherin des BayStu­Ra. „Ein leis­tungs­fähiger, bezahlbar­er ÖPNV kann dazu beitra­gen, die Woh­nungsnot zu mildern und Studieren­den eine erschwingliche Mobil­ität­slö­sung zu bieten.“ Nils Weber, Sprech­er des BayStu­Ra, fügt hinzu: „Viele Studierende pen­deln zwis­chen ver­schiede­nen Hochschul­stan­dorten, was eine zuver­läs­sige und kostengün­stige Trans­port­möglichkeit erfordert. Nach unserem erfol­gre­ichen Ein­satz für das 29€-Ticket für Studierende und Auszu­bildende, ist nun beson­ders ein Aus­bau des ÖPNV uner­lässlich.“  „Ein bezahlbar­er und effizien­ter ÖPNV ist ein entschei­den­der Fak­tor für die Leben­squal­ität von Studieren­den. Durch einen verbesserten ÖPNV kön­nen sie flex­i­bler sein und gle­ichzeit­ig einen wichti­gen Beitrag zum Umweltschutz leis­ten“, betont Jakob Sehrig, Sprech­er des BayStu­Ra. Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat fordert daher eine zügige Erweiterung des ÖPNV, ins­beson­dere durch die Umset­zung von Pro­jek­ten wie der Stadt-Umland-Bahn Nürn­berg-Erlan­­gen-Her­­zo­ge­­nau­rach, der Stadt­bahn Regens­burg oder der Bayreuther Straßen­bahn. Gle­ichzeit­ig betont der BayStu­Ra die Bedeu­tung ein­er langfristi­gen und pla­nungssicheren Ver­ste­ti­gung erfol­gre­ich­er Mobil­ität­sange­bote wie des bish­eri­gen bay­erischen Ermäßi­gung­stick­ets (29€-Ticket) für Studierende. Der Bay­erische Lan­desstudieren­den­rat ruft die Ver­ant­wortlichen dazu auf, die Investi­tio­nen in den öffentlichen Per­so­nen­nahverkehr zu inten­sivieren, um eine nach­haltige und zukun­ft­sori­en­tierte Mobil­ität für alle Studieren­den zu gewährleis­ten. Er ver­weist zudem auf wichtige Bürg­er­begehren am 09. Juni in Erlan­gen und Regens­burg, bei denen wichtige Entschei­dun­gen zur Zukun­ft des ÖPNV getrof­fen wer­den.

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